Habe leider noch nix von der Computerabteilung gehoert, hoffe morgen!
Heute war wieder was Interessantes - Norwood OP. Also wieder was Kinderherzchirurgisches, das 8 Stunden dauerte.
Warum musste das gemacht werden? Kongenital HLHS (angeborenes Hypoplastisches-Links-Herzsyndrom) mit Mitralatresie, d.h. es der linke Ventrikel (Koerperkreislauf) ist kaum ausgepraegt und die Klappe vom linken Vorhof in den Ventrikel ist nicht vorhanden, somit kann kein Blut von den Lungen in das linke Herz fliessen. Es gibt eine Abkuerzung (Ductus arteriosus Botalli), den das Blut nehmen muss, da ja auch waehrend der Zeit im Mutterleib nicht geatmet wird, und diese bleibt normalerweise ein bisschen Zeit nach der Geburt, aber man muss in den ersten Tage operieren.
Was wird gemacht? Das rechte Herz muss alleine pumpen. Zuerst loest man die Pulmonaliswurzel (Lungenarterie) vom rechten Ventrikel und dann naeht man ueber ein Homograft (siehe Montag) den kompletten Aortenbogen an die Pulmonaliswurzel an (Blutfluss geht dann aber in beide Richtungen - Stichwort Herzkranzgefaesse). Nun macht man ein Loch in den rechten Ventrikel und naeht ein "Plastikschlauch" als Ueberbrueckung zum Lungenkreislauf ein. Soweit erstmal. Im Alter von ca. 8 Monaten muss eine 2. OP folgen, in der die Vena cava superior (obere Hohlvene) an den Lungenkreislauf angeschlossen wird (Hemi-Fontane OP), im Alter von ca. 4 Jahren wird die VCI (untere Hohlvene) angeschlossen (Fontane OP)
Nur 1% der Kinder kommen mit Herzfehlern auf die Welt, 7% davon haben diesen Fehler. Wenn es das rechte Herz schafft, sind die Aussichten recht normal. Wenn nicht, muss transplantieren.
Habe heute ein neues Bett bekommen - das Wohnheim renoviert - nicht schlecht: twin auf full size (also von 1m auf 1,4m Breite).
Heute war wieder was Interessantes - Norwood OP. Also wieder was Kinderherzchirurgisches, das 8 Stunden dauerte.
Warum musste das gemacht werden? Kongenital HLHS (angeborenes Hypoplastisches-Links-Herzsyndrom) mit Mitralatresie, d.h. es der linke Ventrikel (Koerperkreislauf) ist kaum ausgepraegt und die Klappe vom linken Vorhof in den Ventrikel ist nicht vorhanden, somit kann kein Blut von den Lungen in das linke Herz fliessen. Es gibt eine Abkuerzung (Ductus arteriosus Botalli), den das Blut nehmen muss, da ja auch waehrend der Zeit im Mutterleib nicht geatmet wird, und diese bleibt normalerweise ein bisschen Zeit nach der Geburt, aber man muss in den ersten Tage operieren.
Was wird gemacht? Das rechte Herz muss alleine pumpen. Zuerst loest man die Pulmonaliswurzel (Lungenarterie) vom rechten Ventrikel und dann naeht man ueber ein Homograft (siehe Montag) den kompletten Aortenbogen an die Pulmonaliswurzel an (Blutfluss geht dann aber in beide Richtungen - Stichwort Herzkranzgefaesse). Nun macht man ein Loch in den rechten Ventrikel und naeht ein "Plastikschlauch" als Ueberbrueckung zum Lungenkreislauf ein. Soweit erstmal. Im Alter von ca. 8 Monaten muss eine 2. OP folgen, in der die Vena cava superior (obere Hohlvene) an den Lungenkreislauf angeschlossen wird (Hemi-Fontane OP), im Alter von ca. 4 Jahren wird die VCI (untere Hohlvene) angeschlossen (Fontane OP)
Nur 1% der Kinder kommen mit Herzfehlern auf die Welt, 7% davon haben diesen Fehler. Wenn es das rechte Herz schafft, sind die Aussichten recht normal. Wenn nicht, muss transplantieren.
Habe heute ein neues Bett bekommen - das Wohnheim renoviert - nicht schlecht: twin auf full size (also von 1m auf 1,4m Breite).
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